Amortisationszeit für Investitionen: Wie und warum berechnet man sie?

Einer der wichtigsten Faktoren, die vor einer neuen Investition zu berücksichtigen sind, ist natürlich die Amortisationszeit. Denn ohne zu wissen, wie lange es dauert, bis sich die Investition amortisiert, lässt sich das Risiko nur schwer abschätzen. Wie funktioniert diese Formel und warum ist sie wichtig? Die Experten von Sensorfact erklären es!

Wie lange ist die Amortisationszeit?

Die Amortisationszeit (TVT) ist, einfach ausgedrückt, die Zeit, die eine Investition benötigt, um sich zu amortisieren und sich somit selbst zu tragen. Eine Investition kostet eine gewisse Summe Geld, aber wenn alles gut läuft, bringt sie auch Geld ein. In dem Moment, in dem die Einnahmen die entstandenen Kosten ausgleichen, hat sich die Investition gelohnt.

Dies wird auch als Break-even-Punkt bezeichnet. Je kürzer dieser Zeitraum ist, desto attraktiver und risikoloser ist die Investition. Je länger die Amortisationszeit ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass in der Zwischenzeit etwas passiert. 

Die Amortisationszeit ist in vielen verschiedenen Sektoren wichtig, aber besonders beliebt im Energiesektor. Bei fast allen Energiesparmaßnahmen werden die Kosteneinsparungen im Voraus berechnet.

Nehmen Sie zum Beispiel Sonnenkollektoren oder Isolierung: Die Einsparungen auf der monatlichen Energierechnung sorgen dafür, dass sich die Anschaffungskosten im Laufe der Zeit amortisieren.

Wie lautet die Formel für die Amortisationsdauer?

Die Formel lautet wie folgt:

T = Beschaffungskosten / (Einnahmen – Produktionskosten)

Dabei ist T die Einheit der Zeit. Das können z. B. Monate, Jahre oder Wochen sein. Beachten Sie bitte, dass einige Investitionen auch Produktionskosten beinhalten. Dabei kann es sich zB. um Kosten für Wartung oder Personal handeln.

Diese sollten in die Berechnung einbezogen werden. Auch Subventionen und Steuern sollten in die Berechnung einbezogen werden. 

Aufgrund der Produktionskosten ist der Nettoerlös pro Zeiteinheit geringer, und es dauert länger, bis sich die Investition amortisiert hat. Wenn Sie T in Monaten wissen wollen, berechnen Sie auch die Einnahmen und Produktionskosten pro Monat. Die monatlichen Einnahmen abzüglich der monatlichen Kosten werden auch als Cashflow bezeichnet.

Eine Investition kann sich in mehr als einer Hinsicht auszahlen. Es kann sich um Kosteneinsparungen handeln, wie im Fall der Sensorfact-Geräte. Mit unseren intelligenten Zählern sparen Sie jeden Monat bis zu 10 % Ihrer Energierechnung. Da Sie bei uns nach einem Abonnement Modell bezahlen, fallen keine Anschaffungskosten an.

Eine weitere Kategorie von Einnahmen ist nicht die Senkung der Kosten, sondern die Steigerung des Umsatzes. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn Sie eine Fabrik haben, die Produkte herstellt. In diesem Fall kann die Investition in eine neue Maschine dafür sorgen, dass der Absatz und damit der Umsatz gesteigert wird.

Beispiel:
Die Bekleidungsfabrik A isoliert das Fabrikgebäude. Dies kostet 200.000 €. Das Dämmmaterial erfordert keine Wartung, so dass keine monatlichen Produktionskosten anfallen. Dank der Isolierung spart die Fabrik monatlich 2000 € an Energiekosten.

Die Formel für die Amortisationsdauer sieht dann wie folgt aus. Nach 100 Monaten, also 8 Jahren und einem Vierteljahr, hat die Bekleidungsfabrik A die Isolierung des Fabrikgebäudes zurück verdient:

Warum ist die Formel so wichtig?

Jeder Finanzanalyst hat sich schon einmal mit der Amortisationsdauer auseinandersetzen müssen. Die TVT ist wichtig, weil sie es ermöglicht, die Risiken von Investitionen abzuwägen und eine Investitionsentscheidung zu treffen.

Denn ein Unternehmen kann nicht in alles investieren, sondern muss eine Auswahl treffen. Wenn sich eine Investition schneller amortisiert als eine andere, kann dies ihre Attraktivität erhöhen.

Die Amortisationszeit ist besonders wichtig, wenn ein Unternehmen wenig Geld für Investitionen hat. In dieser Situation müssen nämlich wichtige Abwägungen getroffen werden, und es ist sehr vorteilhaft, wenn sich eine Investition schnell amortisiert.

Denn dann gibt es keine Möglichkeit, Investitionen zu tätigen, die sich erst nach sehr langer Zeit auszahlen.

Welche Nachteile hat die Verwendung der Amortisationszeit?

Die Verwendung der Amortisationszeit als Maßstab für die Bewertung der Qualität einer Investition hat eine Reihe von Nachteilen. Der erste Nachteil besteht darin, dass bei der Amortisationsdauer die Zeit nach der TVT nicht berücksichtigt wird.

Wenn sich nämlich eine Investition nach einigen Jahren als sehr vorteilhaft für Ihr Unternehmen erweist, wird sich das nicht in der Amortisationsdauer niederschlagen. Es geht lediglich um die Zeit bis zum Erreichen der Gewinnschwelle.

Was bei der Amortisationsdauer ebenfalls nicht berücksichtigt wird, ist die Inflation. Das liegt daran, dass Geld mit der Zeit an Wert verliert. Dies hat zur Folge, dass die Anschaffungskosten einer Investition heute relativ viel mehr wert sind als in 10 Jahren. Der Wertverlust des Geldes ist jedoch kein Faktor im Modell der Amortisationszeit.

Investitionen mit unbeständigem Cashflow eignen sich ebenfalls nicht für eine Rückzahlung. Die Dämmung eines Fabrikgebäudes beispielsweise lohnt sich in den Sommermonaten viel weniger als im Winter.

Natürlich können Sie die Amortisationszeit auch auf Jahresbasis berechnen, aber selbst diese Zahlen können stark variieren. Die Amortisationsmethode eignet sich am besten für Investitionen mit einem konstanten Cashflow.

Amortisationszeit und die Liste der genehmigten Energiesparmaßnahmen (EML)

Die Amortisationszeit ist, wie bereits erwähnt, besonders im Energiesektor beliebt. Solaranlagen für Privatpersonen beispielsweise machen die Berechnung der TVT sehr einfach, aber auch für Unternehmen dieser Branche ist die Amortisationszeit einer Energiesparmaßnahme sehr interessant.

Die Zentralregierung der unternehmerischen Niederlande hat eine Erkende Maatregelenlijst energiebesparing (EML), in der viele Maßnahmen für verschiedene Sektoren aufgeführt sind. Die Maßnahmen haben zwei Gemeinsamkeiten: Sie sparen Energie und alle haben eine Amortisationszeit von höchstens fünf Jahren. Fünf Jahre gelten als hervorragende Amortisationszeit für eine Investition.

In der Energieliste, die Maßnahmen umfasst, die für die EIA-Förderung in Frage kommen, spielt auch die Amortisationsdauer eine große Rolle. Für viele Maßnahmen wird eine Amortisationszeit zwischen fünf und 25 Jahren gefordert.

Nettogegenwartswert als Alternative

Aufgrund der oben genannten Einschränkungen entscheiden sich Finanzanalysten und Investoren häufig für Amortisationsalternativen. Die wichtigste Alternative ist der Kapitalwert (Net Present Value, NPV). Dabei werden alle künftigen Zahlungsströme berücksichtigt.

Sie umfassen auch Zinsen. Die Kapitalwertformel ist wesentlich komplizierter, beseitigt aber viele der Nachteile.

Energiesparmaßnahme mit einer Amortisationszeit von 0 Tagen

Die Technologie von Sensorfact hat eine Amortisationszeit von 0 Tagen, da wir ein Abonnementmodell verwenden. Sie zahlen also pro Zeitraum, über den Sie sparen. Da die Einsparungen höher sind als die Kosten für die Geräte, spart Ihr Unternehmen damit direkt Geld.

Die Industrie muss aufgrund der Umweltgesetzgebung und des globalen Wettbewerbs ihre Energieeffizienz verbessern. Wir helfen der Industrie, ihren ökologischen Fußabdruck und ihre Energierechnungen zu reduzieren, indem wir auf intelligente und einfache Weise Energieverschwendung vermeiden, so dass sich die Betriebsleiter auf ihre Produktion konzentrieren können.

Interessieren Sie sich für unsere intelligenten Energiesparer, mit denen Sie bis zu 10 % Ihrer Energiekosten sparen können? Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf!